Hier eine kleine Leseprobe zu meinem Buch Fantastische Abenteuer und Magische Geschichten 3

Folgende Geschichten enthält mein Buch :

Fantastische Abenteuer und Magische Geschichten 3

Lara und die leuchtenden Libellen
 
Die Abenteuer von Käpt’n Flo
 
Lotte und der magische Ballon
 
Ben und die verlorenen Geschichten
 
Hannah und der Regenbogen Panther
 
Die Rettung der Bienen
 
Der Igel und der Apfel
 
Tobi und die Ritterrüstung
 
Tapsi’s verstopfter Rüssel
 

Der Zauberkoffer von Tom und Lea

Lara und die leuchtenden Libellen

Es war ein strahlender Sommertag, als Lara im Garten spielte. Die Sonne schien warm auf ihren Rücken, und die Blumen blühten in den schönsten Farben. Lara liebte es, durch den Garten zu streifen, die Insekten zu beobachten und am großen See nach Fröschen zu suchen. Eines Tages, als sie am Ufer des Sees saß und in das klare Wasser schaute, bemerkte sie etwas Merkwürdiges. Eine Libelle mit schillernden, leuchtenden Flügeln schwebte über dem Wasser und schien Lara direkt in die Augen zu schauen. Lara blinzelte und rieb sich die Augen, doch die Libelle war immer noch da.

„Hallo, Lara,“ sagte die Libelle plötzlich mit einer sanften Stimme. Lara sprang überrascht auf. „Wer… wer spricht da?“ stotterte sie. „Ich bin es, Liora, die Libelle. Wir haben dich schon lange beobachtet. Du scheinst uns zu mögen und respektierst die Natur,“ erklärte die Libelle freundlich. Lara konnte kaum glauben, was sie hörte. „Du kannst wirklich sprechen?“ fragte sie ungläubig. Liora nickte. „Ja, und nicht nur ich. Alle Libellen hier können sprechen. Aber nur wenige Menschen können uns verstehen.“

Lara war fasziniert. „Wie kommt das? Warum kann ich euch verstehen?“ Liora setzte sich auf einen Grashalm neben Lara. „Es ist eine Gabe. Nur Menschen mit einem reinen Herzen und einer tiefen Verbindung zur Natur können uns hören. Und du, Lara, bist eine von ihnen.“

Von diesem Tag an besuchte Lara den See jeden Tag. Sie lernte nicht nur Liora, sondern auch andere Libellen kennen: Lumina, deren Flügel im Sonnenlicht glitzerten, und Finn, der immer Witze erzählte und Lara zum Lachen brachte. Zusammen entdeckten sie die Geheimnisse des Gartens und des großen Sees.

Eines Nachmittags, als Lara mit ihren neuen Freunden am See saß, bemerkte sie etwas Seltsames. Das Wasser schien trüber als sonst, und die Pflanzen um den See wirkten welk und krank. „Was ist passiert?“ fragte Lara besorgt. Liora seufzte. „Es ist das Werk der Schattenwespen. Sie kommen manchmal und verschmutzen das Wasser. Wenn wir nichts dagegen tun, wird der See sterben.“

Lara fühlte, wie sich ihr Herz zusammenzog. „Was können wir tun?“ Lumina flog zu ihr und legte ihre kleinen, schillernden Flügel auf Laras Hand. „Es gibt einen alten Zauber, der den See heilen kann, aber er ist…

Die Abenteuer von Käpt’n Flo

Es war einmal ein kleiner Junge namens Flo, der am Rande eines kleinen Fischerdorfes lebte. Flo war kein gewöhnlicher Junge, denn er träumte davon, eines Tages die sieben Meere zu befahren und verborgene Schätze zu finden. In seinem Herzen wusste er, dass große Abenteuer auf ihn warteten, und so begann die Geschichte von Käpt’n Flo und seiner treuen Crew.

Flo hatte viele Freunde, und obwohl sie Tiere waren, hatten sie eine besondere Verbindung zueinander. Da gab es Leo, den mutigen Löwen, der immer bereit war, Flo zu beschützen; Mia, die kluge Maus, die immer eine Lösung für jedes Problem fand; und Pippa, den freundlichen Papagei, der über ein unglaubliches Wissen über ferne Länder verfügte.

Eines Tages, als Flo und seine Freunde am Strand spielten, fand er eine alte, verstaubte Flasche, die halb im Sand vergraben war. Neugierig öffnete er sie und entdeckte eine alte Schatzkarte.

Flo’s Augen leuchteten vor Aufregung, und er rief seine Freunde zusammen. „Schaut mal, was ich gefunden habe! Eine Schatzkarte!“

Leo brüllte vor Freude, Mia piepste aufgeregt, und Pippa flatterte mit ihren bunten Flügeln. „Wir müssen ein Piratenschiff bauen und auf Schatzsuche gehen!“ erklärte Flo entschlossen. Seine Freunde stimmten ihm zu, und sie begannen sofort mit den Vorbereitungen.

Sie sammelten Holz, Segeltuch und alles, was sie für den Bau eines Schiffes benötigten. Mit viel Geschick und Zusammenarbeit bauten sie schließlich ihr eigenes Piratenschiff, das sie „Die Abenteuer“ nannten. Am Tag der Abfahrt standen sie am Strand und sahen dem Horizont entgegen, voller Vorfreude auf das kommende Abenteuer.

„Segel setzen!“ rief Käpt’n Flo, und sie stachen in See. Die Sonne strahlte am Himmel, und der Wind füllte die Segel, während „Die Abenteuer“ über das blaue Meer glitt. Flo und seine Crew waren bereit für das größte Abenteuer ihres Lebens.

Während sie über die Wellen fuhren, erzählte Pippa ihnen Geschichten von alten Piraten und verlorenen Schätzen. „Legenden besagen, dass der größte Schatz auf einer geheimnisvollen Insel versteckt ist, die von einem riesigen Kraken bewacht wird,“ sagte Pippa mit dramatischer Stimme. Flo und die anderen lauschten gebannt.

Nach mehreren Tagen auf See tauchte plötzlich eine dichte Nebelwand auf. „Alle Mann auf Position!“ rief Flo.

 

Lotte und der magische Ballon

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Lotte. Sie war neugierig, mutig und liebte Abenteuer. Eines sonnigen Morgens, während sie im Garten spielte, sah sie einen wunderschönen, glänzenden Ballon, der sich oben in den Ästen eines großen Baumes verfangen hatte. Der Ballon schimmerte in allen Farben des Regenbogens und hatte ein geheimnisvolles Leuchten.

Lotte wollte den Ballon unbedingt haben, aber es gab ein Problem. Sie hatte große Höhenangst. Der Baum war hoch und die Äste sahen schwer erreichbar aus. Doch der Wunsch, den magischen Ballon zu fangen, war stärker als ihre Angst. Also nahm sie all ihren Mut zusammen und begann, den Baum hinaufzuklettern.

 

Es war ein schwieriger Aufstieg, und mehrmals überlegte sie, ob sie umkehren sollte. Doch jedes Mal erinnerte sie sich daran, wie wunderschön der Ballon war, und das gab ihr neue Kraft.

Schließlich erreichte sie die Äste, in denen sich der Ballon verfangen hatte. Mit zitternden Händen befreite sie ihn vorsichtig und hielt ihn fest. Er war noch schöner, als sie gedacht hatte.

Als Lotte wieder sicher auf dem Boden stand, atmete sie erleichtert auf. Sie drehte den Ballon in alle Richtungen und drückte ihn aus Neugierde zusammen. Plötzlich hörte sie ein leises „Aua!“ Der Ballon sprach! Lotte war verwirrt und fragte sich, woher diese Stimme kam.

„Das kann nicht sein!“, dachte sie und drückte den Ballon noch fester zusammen. Da ertönte ein lauter Schrei aus dem Ballon, sodass Lotte ihn fast losgelassen hätte. Sie stolperte rückwärts und sah den Ballon mit großen Augen an.

„Aua! Vorsicht!“, sagte der Ballon und klang dabei etwas beleidigt. „Ich bin ein magischer Ballon. Du hast mich gerettet, und dafür nehme ich dich mit auf eine Reise.“

Bist du bereit für ein Abenteuer?“

Lottes Augen weiteten sich vor Freude und Aufregung. „Ja, das bin ich!“, rief sie begeistert. Der Ballon erhob sich langsam in die Luft, und Lotte spürte, wie ihre Füße den Boden verließen. Sie flog höher und höher, durch die Wolken hindurch, bis sie schließlich in ein magisches Land voller fliegender Inseln gelangte.

Die erste Insel, die sie erreichte, war die Insel der Lichter. Hier schwebten unzählige Glühwürmchen in der Luft und erleuchteten den Himmel wie Sterne. Lotte staunte über die Schönheit der Insel und die Freundlichkeit der Bewohner, winzige Elfen, die in den Blüten der Pflanzen lebten. Eine der Elfen, Lumina, begrüßte Lotte herzlich. „Willkommen, Lotte! Wir haben schon auf dich gewartet. Dein Ballon hat magische Kräfte, die unser Land schützen können.“

Tapsi’s verstopfter Rüssel

Tapsi, der Elefant, war bekannt für seine Neugierde und sein freundliches Wesen. Er lebte in einem wunderschönen Dschungel voller Leben und Farben. Jeden Tag entdeckte er neue Abenteuer und half seinen Freunden, wenn sie in Schwierigkeiten waren. Doch eines Tages geriet Tapsi selbst in eine missliche Lage.

Es war ein sonniger Morgen, und Tapsi hatte gerade eine köstliche Mahlzeit gefunden. Saftige Früchte hingen von den Bäumen, und Tapsi ließ sich genüsslich davon schmecken. Die Vögel sangen fröhlich, und die Blätter der Bäume tanzten im sanften Wind. Alles schien perfekt zu sein, doch dann passierte es.

Tapsi hatte gerade eine besonders große Frucht in seinen Rüssel gesteckt, als er plötzlich niesen musste. „Hatschi!“ Das Niesen kam so plötzlich und heftig, dass die Frucht im Rüssel stecken blieb. Tapsi erschrak und versuchte, die Frucht mit aller Kraft herauszublasen, doch sie rührte sich keinen Millimeter.

 

 

„Oh nein!“ rief Tapsi erschrocken. Er versuchte, seinen Rüssel zu bewegen, aber die Frucht blieb feststecken. „Wie soll ich jetzt weiter essen oder trinken?“ fragte er verzweifelt. Tapsi war ratlos und wusste nicht, was er tun sollte. In seiner Verzweiflung begann Tapsi zu weinen. Große Tränen rollten über sein Gesicht und tropften auf den Boden. Er setzte sich auf den Waldboden und ließ den Kopf hängen. Seine Schluchzer wurden immer lauter und klagender, und bald hallte sein Weinen durch den ganzen Dschungel.

Tapsi war so traurig, dass er seine Umgebung kaum noch wahrnahm. Die Vögel verstummten, und die anderen Tiere schauten besorgt aus ihren Verstecken hervor. Tapsi fühlte sich so hilflos und allein wie nie zuvor. „Was soll ich nur tun?“ schluchzte er. „Ich kann doch nicht mit einer feststeckenden Frucht im Rüssel leben!“

Seine Freunde, das Krokodil Karla und der Schmetterling Bella, hörten sein lautes Weinen und eilten herbei.

 

Karla, das Krokodil, war bekannt für ihre Weisheit und Stärke, während Bella, der Schmetterling, für ihre Schnelligkeit und ihren scharfen Verstand berühmt war. Als sie Tapsi sahen, der am Boden saß und untröstlich weinte, eilten sie sofort zu ihm.

„Tapsi, was ist passiert?“ fragte Karla besorgt und legte ihre kräftige Pfote auf seinen Rücken. Bella flatterte um Tapsi herum und versuchte, ihm ein wenig Trost zu spenden.

„Ich habe eine Frucht gegessen, und jetzt steckt sie in meinem Rüssel fest,“ antwortete Tapsi mit tränenerstickter Stimme. Er hob seinen Kopf und zeigte ihnen den Rüssel, in dem die Frucht feststeckte. „Wie soll ich jetzt weiter essen oder trinken?“ fügte er hinzu, und neue Tränen liefen ihm über die Wangen.

„Oh Tapsi, das tut mir so leid,“ sagte Bella mitfühlend. „Aber keine Sorge, wir werden dir helfen.“ Karla nickte zustimmend. „Ja, wir geben nicht auf, bis du wieder normal essen und trinken kannst.“

 

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