Hier eine kleine Leseprobe zu meinem Buch Fantastische Abenteuer und Magische Geschichten 

Folgende Geschichten enthält mein Buch :

Fantastische Abenteuer und Magische Geschichten

Die verlorene Brille der Eule Karla

Der neugierige Igel

Der kleine Drache Knut und die verlorene Flamme 

Der singende Maiskolben 

Die geheimnisvolle Feder von Mia 

Felix und die sprechende Bibliothek 

Kiko und das große Floßabenteuer 

Leo und der geheimnisvolle Zauberwald   

Emma und der freche Kobold

Die verlorene Brille der Eule Karla

Eule Karla war der Star des Waldes. Jeden Abend sammelten sich die Tiere unter ihrem großen, alten Baum, um ihren Geschichten zu lauschen. Sie las Märchen und Abenteuer, die die Herzen der kleinen Tiere zum Leuchten brachten. Ihr Baumhaus, das in einer stattlichen Eiche hoch oben im Wald lag, war ein magischer Ort, gefüllt mit Büchern und Schätzen. Die goldgeränderte Brille, die Karla immer auf der Nase trug, war ihr wichtigster Besitz. Ohne sie konnte sie die Buchstaben auf den Seiten nicht erkennen.

Eines Morgens wachte Karla auf und griff, wie jeden Tag, nach ihrer Brille. Aber ihre Finger tasteten ins Leere. Sie öffnete ihre Augen weit und blickte um sich. Die Brille war verschwunden! Panik stieg in ihr auf. Ohne ihre Brille war sie hilflos.

Sie flatterte nervös durch ihr Baumhaus und suchte in allen Ecken. „Wo bist du, meine Brille?“ rief sie verzweifelt. „Ich brauche dich doch!“ Sie durchwühlte ihre Bücherregale, schaute unter ihr Kissen und sogar in ihren Lieblingslesesessel. Aber die Brille war nirgends zu finden.

Als der Abend näher rückte, spürte Karla, wie ihr Herz schwer wurde. Wie sollte sie den Kindern heute Abend vorlesen? Sie war der Meinung, dass die Geschichten sie in eine andere Welt trugen, eine Welt voller Magie und Abenteuer. Ohne die Geschichten würden die Abende nicht mehr die gleiche

Freude bringen. Schließlich fasste sie sich ein Herz und flog nach unten, um den Kindern die traurige Nachricht zu überbringen.

Felix, der kleine Hase, sprang sofort auf sie zu, als sie landete. „Karla, was ist los? Warum siehst du so traurig aus?“ fragte er.

Karla seufzte tief und setzte sich auf einen Ast. „Meine Brille ist verschwunden“, sagte sie leise. „Ich kann heute Abend nicht vorlesen.“

Die Kinder waren bestürzt. Dora, die Ente, ließ ihre Flügel hängen. „Aber Karla, das Vorlesen ist der schönste Teil unseres Tages! Was sollen wir jetzt tun?“

„Vielleicht kann jemand anderes vorlesen?“ schlug Mia, die kleine Maus, hoffnungsvoll vor. „Bis wir deine Brille gefunden haben?“….

Der neugierige Igel

Es war ein sonniger Tag im Wald, als der neugierige Igel Igor auf seinen täglichen Streifzügen eine erstaunliche Entdeckung machte. Igor war kein gewöhnlicher Igel – er hatte eine unstillbare Neugier und

liebte es, neue Dinge zu erforschen und aufregende Abenteuer zu erleben.

An diesem besonderen Tag stieß Igor auf einen geheimnisvollen Tunnel, der von dichtem Gestrüpp umgeben war. Seine kleinen Augen funkelten vor Aufregung, als er den Eingang des Tunnels entdeckte. „Was mag sich wohl dahinter verbergen?“, dachte Igor und wagte sich mutig in die Dunkelheit des Tunnels.

Der Tunnel führte Igor tief unter die Erde, wo er eine zauberhafte Welt voller Geheimnisse und Wunder entdeckte. Das Licht der Glühwürmchen beleuchtete den Weg vor ihm, während er durch enge Gänge und über moosbedeckte Steine wanderte.

Plötzlich hörte Igor ein leises Rascheln hinter sich. Er drehte sich um und sah eine Gruppe von Waldmäusen, die ihn neugierig beobachteten. „Wer bist du und was machst du hier unten?“, fragte die Anführerin der Mäuse mit einem freundlichen Lächeln.

„Ich bin Igor,“ antwortete Igor stolz. „Ich habe diesen Tunnel entdeckt und wollte sehen, wohin er führt. “Wollt Ihr mitkommen und mich begleiten?“

Die Mäuse stimmten fröhlich zu.

Igor spürte eine Mischung aus Aufregung und Abenteuerlust in seinem kleinen Igel Herz. Er genoss jede Minute dieser unerwarteten Reise in die Tiefe des Waldes und fühlte sich lebendiger als je zuvor.

Doch plötzlich wurde ihre fröhliche Reise unterbrochen, als sie auf eine dunkle Höhle stießen, in der ein gefährliches Wiesel hauste. Das Wiesel fauchte so laut, dass die Erde bebte. Die Mäuse zitterten vor Angst, aber Igor blieb ruhig. Mit einem klopfenden Herzen trat er vor das Wiesel und sagte: „Lieber Wiesel, wir sind nur auf einer Entdeckungsreise und haben nicht die Absicht, dir Schaden zuzufügen.“

Das Wiesel sah Igor mit seinen funkelnden Augen an und begann langsam zu lächeln. „Du bist mutig für einen kleinen Igel“, sagte das Wiesel überrascht. „Ich werde euch ziehen lassen, aber nur, wenn ihr mir eine Frage beantwortet.“

Die Mäuse und Igor nickten eifrig und das Wiesel begann: „Was ist schwerer zu tragen als Gold, aber kostbarer als Diamanten?“ Igor dachte angestrengt nach und plötzlich hatte er eine Idee. „Liebe Mäuse, wir brauchen einen Trick“, flüsterte er…

Die geheimnisvolle Feder von Mia

In einem kleinen Dorf, umgeben von hohen Bergen und tiefen Wäldern, lebte ein kleines Mädchen namens Mia. Mia liebte es, draußen in der Natur zu spielen und Abenteuer zu erleben. Sie hatte dunkles lockiges Haar und große, leuchtende Augen, die immer auf der Suche nach neuen Entdeckungen waren. An einem sonnigen Frühlingstag, als die Blumen in voller Blüte standen und die Vögel fröhlich sangen, machte Mia einen Spaziergang im nahegelegenen Wald. Sie hatte keine Ahnung, dass dieser Tag ihr Leben für immer verändern würde.

Mia lief barfuß über das weiche Moos und lauschte dem Zwitschern der Vögel. Die Sonnenstrahlen schienen durch das dichte Blätterdach und tauchten den Wald in ein magisches Licht. Plötzlich fiel ihr Blick auf etwas Glänzendes im Gras. Es war eine Feder, aber nicht irgendeine Feder. Diese Feder schimmerte in allen Farben des Regenbogens und funkelte, als ob sie aus Licht gemacht wäre. Neugierig bückte sich Mia und hob die Feder auf. Sofort fühlte sie ein warmes, prickelndes Gefühl in ihrer Hand.

„Was für eine schöne Feder“, flüsterte Mia und betrachtete das schillernde Kleinod. „Ich frage mich, wo sie herkommt.“

Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, als die Feder zu leuchten begann und Mia ein seltsames Gefühl überkam. Es war, als ob die Welt um sie herum verschwomm und sich veränderte. Der Wald, der eben noch so vertraut war, verwandelte sich in einen Ort voller Magie und Geheimnisse. Die Bäume schienen größer und lebendiger, die Blumen leuchteten in intensiveren Farben, und die Tiere des Waldes wirkten intelligenter und aufmerksamer.

Mia fühlte sich plötzlich leicht wie eine Feder selbst. Sie spürte, wie ihre Füße den Boden verließen und sie langsam in die Luft schwebte…

Emma und der freche Kobold

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Emma. Sie lebte in einem gemütlichen Haus am Rande eines großen, geheimnisvollen Waldes. Emma war ein fröhliches und neugieriges Kind, das immer auf der Suche nach Abenteuern war. Doch es gab eine Sache, die Emma wirklich Sorgen bereitete: Mathe.

Egal, wie sehr sie sich anstrengte, die Zahlen schienen sich in ihrem Kopf immer zu vermischen. Ihre Eltern und Lehrer versuchten ihr zu helfen, aber Emma hatte das Gefühl, dass Mathe einfach nicht ihr Ding war. Eines Nachmittags, als Emma frustriert über ihren Hausaufgaben saß, beschloss sie, einen Spaziergang im Wald zu machen, um ihren Kopf frei zu bekommen.

Sie zog ihre Schuhe an, nahm ihren Picknickkorb, der mit vielen Leckereien gefüllt war, und machte sich auf den Weg. Der Wald war voller Geheimnisse und Emma liebte es, die verschiedenen Pfade zu erkunden. Heute jedoch entschied sie sich, einen neuen Weg auszuprobieren, den sie noch nie zuvor gegangen war. Nach einer Weile kam sie zu einem plätschernden Fluss, der durch den Wald floss. Emma setzte sich ans Ufer, um eine Pause zu machen und das beruhigende Rauschen des Wassers zu genießen. Sie zog ihre Schuhe aus und ließ ihre Füße im kühlen Wasser baumeln. Doch plötzlich platschte etwas ins Wasser und spritzte ihr kaltes Nass ins Gesicht. Erschrocken sah sie sich um, konnte aber niemanden sehen. Auf der anderen Seite des Flusses stand ein winziger, frecher Kobold namens Finn. Er war nicht größer als ca. 10 cm und liebte es, Streiche zu spielen. Finn hatte Emma entdeckt, als sie sich ans Ufer setzte…